Bevor die Playoffs in der Kärntner Landesliga starten, stand für das KAC-Farmteam ein besonderes Saisonhighlight vor der Tür: Das Finalturnier in der Kleinfeldmeisterschaft. Nachdem man im Vorjahr erstmals den Titel holen konnte, schloss man die Regular Season in der dritten Saison erstmals als Tabellenerster ab. Somit ging man auch als klarer Favorit ins Halbfinale. Gegner waren die Eisbären aus St. Veit, gegen die man einmal gewinnen (8:6) und ein Unentschieden (7:7) erreichen konnte.
Torfestival im Halbfinale
Ohne den beruflich verhinderten Head Coach Peter Mack und ohne die Stürmer Philipp Horn (private Gründe) und Maximilian Krömer (krank) ging man mit großer Vorsicht in die Partie. Die kurzfristig eingesprungenen Florian Hreniuk und Martin Krametter forderten zu Beginn defensive Stabilität, ehe man das Feuerwerk nach vorne zünden sollte. Gesagt, getan. Erst, als der KAC mit 8:0 in Führung lag, konnten die St. Veiter erstmals anschreiben – wenn auch doppelt. Somit stand es 8:2 für den KAC nach der ersten Hälfte. Auch in Abschnitt zwei änderte sich nicht viel, somit endete das Spiel verdient mit 13:3 für den KAC. Auch wenn man sicherlich nicht seine Bestleistung aufrufen konnte: Das Ergebnis spricht Bände und der Finaleinzug ist ob der bisher großartigen Saison mehr als nur verdient!
Klagenfurter Finalderby
Im Finale ging es dann gegen die Floorball Bandyts Klagenfurt, die sich im Halbfinale mit 7:3 gegen USI durchsetzen konnten. Die Spiele gegen die Banditen waren immer besonders eng, sei es am Groß- oder am Kleinfeld. Somit erwartete man sich eine spannende Partie. Der KAC startete (wie schon im Spiel zuvor) mit zwei Linien und Lukas Kerschbaumer im Tor. Der Start verlief alles andere als gut, als Fabian Grabner nach 31 Sekunden schon die erste Zweiminutenstrafe und der KAC dann drei Sekunden später das erste Tor kassierte. Dafür wiederum konnte Fabian Hirm neun Sekunden später ausgleichen und es stand alles wieder am Anfang. Es dauerte fast neun Minuten, bis das nächste Tor fiel. Dazwischen trafen Grabner und Luca Wurmitzer nur Aluminium. Dieses Mal war es deren Linienkollege Adrian Samm, der mit der Backhand zum 2:1 einnetzte (11′). Zwar ließ die Antwort der Bandyts nicht lange auf sich warten (12′), Hirm konnte aber mit seinem zweiten Treffer die Führung wiederherstellen und den sicherte dem KAC somit ein 3:2 nach der ersten Hälfte.
Abschnitt zwei startete mit einem Powerplay für die Bandyts, in dem sie tatsächlich den erneuten Ausgleich erzielen konnten (22′). Danach drehten die Rotjacken aber auf, ein Doppelpack von Grabner (23′, 25′) und ein weiteres Tor durch Martin Fritz bedeutete die Vorentscheidung. Wurmitzer (33′) und erneut Fritz (34′) legten noch zwei drauf, das 8:4 von Seiten der Bandyts in der 39. Minute war lediglich Ergebniskosmetik. Somit sicherte sich der KAC II mit einem 8:4-Sieg im Finale zum zweiten Mal in Folge den Titel in der Kärntner Kleinfeldmeisterschaft – wir gratulieren!
Das Lineup
Kerschbaumer (Mülneritsch)
Grabner – Wurmitzer – Samm (C), Werhounig – Hirm – Fritz, Meixner – Schütz;