Die Ausgangssituation:
Im erstem Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte unsere Mannschaft seit mehr als 10 Jahren wieder als Sieger vom Feld gehen, natürlich will die Mannschaft diesen Sieg vor einer gut besuchten Waidmannsdorfer Sporthalle wiederholen,
Zusätzliche Brisanz bietet der Wechsel von Jugendspieler Gregor Glaboniat, der gleich gegen seinen alten Verein sein Comeback für den VSV gibt. Unsere Mannschaft kann bis auf die bekannten Langzeitverletzten mit drei Linien wieder ein starkes Kollektiv aufbieten.
Schmerzlich ist auch der Ausfall von Florian Hreniuk, der maßgeblich am Sieg in Villach beteiligt war.
Der Gegner:
Der VSV war natürlich heiß auf Revanche nach dem grandiosen Auswärtssieg unserer Mannschaft in der ersten Runde in Villach. So ist die Mannschaft im Gegenzug zum ersten Aufeinandertreffen beinahe komplett und weißt mit Thomas Seebacher wohl den Spieler mit der größten Übersicht in der gesamten Bundesliga auf.
Das Spiel:
Vor gut 300 Zuschauern und dem Fernsehteam des ORF startete das Spiel pünktlich um 17:00 in der Sporthalle Waidmannsdorf. Der KAC fand gleich von Anfang an in das Spiel und konnte mit allen drei Linien immer wieder Akzente in der Offensive setzen, die jedoch vom groß aufspielenden Torhüter der Villacher immer wieder mit starken Reflexen vereitelt wurden. Die erste Strafe des Spieles wurde vom VSV ausgefasst. Jedoch blieb unser Powerplay leider weitgehend harmlos. Beide Verteidigungsreihen arbeiteten hart und aktiv, so dass wenige hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten verbucht werden konnten.
Etwas gegen den Spielverlauf erzielte Timo Schmid, mit seinem ersten Tor an diesem Abend nach einem platzierten Distanzschuss das 1:0 für den VSV. Unsere Mannschaft brauchte aber nicht lange, um die Antwort auf dieses Tor zu geben. Joseph Holl erzielte nach Zuspiel von Martin Krametter mit einem satten Schuss den verdienten Ausgleich. Kurz darauf musste unsere Unterzahllinie aufs Feld, die aber dafür sorgen konnte, dass man mit einem 1:1 in die Drittelpause gehen konnte.
Das zweite Drittel begann ähnlich ausgeglichen wie das erste Drittel. Unsere Mannschaft konnte wieder mehr Torschüsse auf das Tor von VSV setzen, jedoch nicht in zählbares umwandeln. So war es wieder Timo Schmid, der mit seinem zweiten Tor an diesem Abend im Powerplay wieder die Führung für den VSV herstellen konnte. Die insgesamt drei Powerplayzeiten in diesem Drittel konnte unsere Mannschaft wiederum nicht zu zählbaren umwandeln. So ging man mit einem 1:2 Rückstand in die letzte Drittelpause an diesem Abend.
Auch im dritten Drittel zeigte unsere Mannschaft ein schönes Floorball. Das reichte aber wiederum nicht um am Villacher Torhüter vorbeizukommen, der etliche Großchancen vereitelte. So war es wieder Timo Schmid, mit einem der wenigen Chancen der Villacher, im Powerplay, der das 3:1 für den VSV herstellte. Danach warf unsere Mannschaft alles nach vorne und konnte mit Dominik Mayrobnig nach Zuspiel von Martin Krametter den Anschlusstreffer erzielen. Die Offensivschlagzahl wurde weiter erhöht, jedoch konnte die Feldüberlegenheit nicht weiter in Zählbares umgewandelt werden. Auch die Herausnahme des Torhüters gegen den sechsten Feldspieler konnte daran nichts ändern.
Spieler des Spieles: Martin Krametter
Das Fazit:
Unsere Mannschaft war an diesem Abend sicher ein ebenbürtiger Gegner und hätte mit etwas mehr Glück auch als Sieger vom Feld gehen können. Zumeist scheitere man an der eigenen Chancenauswertung oder am stark aufspielenden Villacher Torhüter. Jedoch war die Leistung mehr als ansprechend und den Fans wurde eine große Show geboten. Die Chance zur Revance bietet sich schon bald. Am 03.12.2016 trifft man zum dritten Mal in diesem Jahr auf den VSV um 17:00 in der Sporthalle St.Martin in Villach.
Ergebnis
KAC – Floorball 2:3 VSV Unihockey
SR.: Dobernig/Filipic
Torfolge für den KAC:
1:1 Joseph Holl (M. Krametter)
2:3 Dominik Mayrobnig (M.Krametter)
Aufstellung des KAC Floorball:
Obereder – Kerschbaumer
Holl, Kramer, Sterniczky, Krametter
Mayrobnig, A. Pfeifer, C. Haimburger
Pfeifer , A. Kalles (C) , P. Mack
Samm, P. Horn, M. Gritsch