Bitter. Peinlich. Schrecklich. Anders hätte man dieses Spiel nach der Schlusssirene nicht beschreiben können. In einer extrem einseitigen Auswärtspartie können einige wenige tapfer kämpfende Rotjacken keinen einzigen Treffer erzielen und unterliegen SZPK Komárom glatt mit 0:15.
Mit nur zwei Linien und einem Torhüter
Der KAC war mit nur elf (!) Feldspielern und einem Torhüter angereist – wohlwissend, dass man auch im Hinspiel mit Vollbesetzung nicht über ein 5:10 hinauskam. Immerhin. Aber Head Coach Jochen Bathe hatte nicht viele Möglichkeiten; zu viele Ausfälle musste man hinnehmen. Angefangen von den verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfällen von Franz Niederleitner, Lukas Kerschbaumer und Luca Wurmitzer musste man die Reise auch ohne Florian Hreniuk, Fabian Hirm, Thomas Sterniczky, Christoph Platzer, Clemens Meixner und Michael Kramer antreten. Eine Niederlage schien wohl vorprogrammiert – wenn auch nicht in diesem Ausmaß.
Kurz und bündig: Der Spielbericht
Viele Worte über das Spiel zu verlieren würde ob der zahlreichen Gegentreffer wohl einen Roman aus diesem Bericht machen. Daher gibt es dieses Mal nur die Kurzform:
Komárom war von Beginn an die sowohl physisch als auch technisch bessere Mannschaft und ließ die Rotjacken das auch deutlich spüren. Bitterer Nebenaspekt: Martin Krametter kassierte schon gegen Ende des ersten Drittels einen Ellbogencheck gegen das Becken und konnte nicht mehr weitermachen. Somit wurden die zehn verbliebenen Feldspieler vor die Aufgabe gestellt, die Partie zumindest verletzungsfrei zu überstehen. Abgesehen von dieser Herausforderung gelang aber nicht viel. Die Rotjacken hatten sehr wohl einige dicke Chancen, die mangelnde Chancenverwertung führte aber zu einer Trefferquote von Null Prozent. Am ehesten überzeugen konnte da noch Youngstar Leon Lekas, der der stärkste KAC-Spieler am Feld war. Komárom dominierte derweil nach Lust und Laune und erzielte Tor um Tor. Der krasse Endstand: 0 zu 15. Der KAC hat definitiv schon schönere Auswärtsspiele hinter sich.
Stimme zum Spiel
Ohne Worte. Dieses Spiel sollten wir sofort abhaken und aus dem Gedächtnis streichen. Komárom war über das ganze Spiel hinweg mindestens zwei Klassen stärker als wir, das müssen wir neidlos anerkennen.
Artis Gaidis, Assistant Coach KAC Floorball
So geht’s weiter
Auf die Rotjacken wartet nun eine harte Woche. Nach einer angekündigten Aussprache zwischen Spielern und Trainern wird der volle Fokus auf das kommende Heimspiel gegen den VSV Unihockey gelegt werden. Bereits im Hinspiel-Derby überzeugte man trotz knapper Niederlage (3:4) und malt sich daher auch Chancen auf Wiedergutmachung aus. Zudem steht mit der Partie auch das letzte Heimspiel des Jahres auf dem Programm, in dem die Rotjacken noch einmal auf die voller Unterstützung ihrer Anhänger zählen.
Wir brauchen euch mehr denn je!
Aufstellung KAC Floorball
Tor: Wassertheurer;
Verteidigung: Krametter – Pfeifer, Lekas – T. Meixner, Grabner;
Angriff: Jellen – Horn (C) – Mack, Fina – Weinberger – Samm;