Nachdem die Pre-Season mit dem Super Cup am vergangenen Wochenende in ihren Höhepunkt erreicht hat, geht es nun endlich wieder in der Liga zur Sache. Nach zwei Jahren in der IFL ist der KAC zurück in der Bundesliga.
Dabei bekommt man es allerdings gleich zum Auftakt mit dem IFL-Team IC Graz zu tun. Denn aufgrund der Tatsache, dass die IFL heuer aufgrund der Reisebeschränkungen ohne die Teams aus Ungarn stattfinden wird, werden die drei österreichischen Vertreter (neben Graz auch der VSV Unihockey und der Wiener Floorball Verein, Anm.) auch jeweils einmal auf alle Bundesliga-Teams treffen. Für die Rotjacken bedeutet dieses Auftaktspiel auch die Chance zur Revanche, musste man sich vergangenes Wochenende beim Super Cup den Steirern doch klar mit 2:7 geschlagen geben.
Das bisher letzte „Packderby“ in der Bundesliga datiert vom 12. Jänner 2019, damals überrollten die Rotjacken den IC Graz glatt mit 21:1. Heute sieht die Ausgangslage anders aus, die Grazer haben sich mit zahlreichen Spielern aus ganz Österreich verstärkt, welche zum Großteil auch bereits im Nationalteam gespielt haben. Daher geht der KAC als klarer Underdog in die erste Bundesliga-Runde, will aber dennoch versuchen, den Grazern ein Bein zu stellen.
Head Coach Peter Mack: „Wir haben bereits beim Super Cup gesehen, dass Graz ein sehr schönes Floorball spielt. Dennoch glaube ich, dass wir gegen sie eine Chance haben, wenn wir an uns glauben und dem Druck über die ganzen 60 Minuten standhalten können.“
Kapitän Fabian Hirm: „Mit Graz haben wir einen der härtesten Gegner gleich zum Auftakt, was uns aber noch mehr motiviert, alles zu geben. Wenn das ganze Team an einem Strang zieht, ist sicher einiges möglich. Natürlich ist Graz der große Favorit, aber die Außenseiterrolle liegt uns ganz gut, glaube ich. Daher freue ich mich schon auf ein gutes Spiel!“
Die Rotjacken müssen am Samstag auf Spielertrainer Peter Mack verzichten, der sich beim Super Cup eine leichte Verletzung zuzog und somit „nur“ als Coach hinter der Bande stehen wird. Außerdem fix nicht dabei sein werden Tobias Meixner und Martin Wassertheurer. Andreas Pfeifer, der beim Super Cup fehlte, wird hingegen wieder mit von der Partie sein.
Das Spiel beginnt am Samstag, dem 10. Oktober 2020, um 17 Uhr. Zuschauer sind vorerst keine zugelassen (wir berichteten), dafür wird das Spiel höchstwahrscheinlich im Livestream zu verfolgen sein.