Harmloser KAC besiegt Innsbruck zu Hause

Der KAC Floorball konnte gestern Abend einen 7:4-Heimsieg gegen die HotShots Innsbruck einfahren. Dieser war aber keineswegs von Glanz geprägt, die Rotjacken taten sich vor allem mit der Chancenverwertung sehr schwer.

Dabei startete der KAC, der auf Andreas Pfeifer, Lukas Kerschbaumer, Leon Lekas, Tobias Meixner und Luca Wurmitzer verzichten musste, gut in die Partie. Martin Fritz, der sein erstes Bundesligaspiel seit eineinhalb Jahren absolvierte, sowie Christoph Platzer und Pascual Fina konnten schnell einen 3:0-Vorsprung herstellen. Die HotShots konnten daraufhin bald das zwischenzeitliche 3:1 erzielen, der KAC antwortete aber in Person von Martin Krametter und Nico Jellen. Wenige Sekunden vor der ersten Pause schlugen aber erneut die Innsbrucker zu und stellten damit den Pausenstand von 5:2 her.

Im zweiten Drittel taten sich die Rotjacken dann extrem schwer, ihre Chancen zu verwerten, unter anderem vergaben Christoph Platzer und Tobias Grabner einige hochkarätige Chancen. Auch die Innsbrucker kamen durch zahlreiche Patzer der KAC-Defensive zu einigen Chancen, die Rotjacken hatten aber Glück, dass auch die HotShots diese nicht nützen konnten. Erst in Minute 35 konnte Christoph Platzer dann das einzige Tor in diesem Abschnitt erzielen. Auch das dritte Drittel ging in der Tonart weiter, erst in der 56. Minute fiel das erste Tor des Abschnitts, diesmal zu Gunsten der Innsbrucker. Dominik Pilarz antwortete nach einem schönen Alleingang zwar umgehend, ehe die Innsbrucker abermals postwendend antworten konnten. So leuchtete am Ende ein 7:4 von der Anzeigetafel in der Sporthalle Waidmannsdorf.

Head Coach Peter Mack: „Das erste Drittel war einigermaßen okay, das zweite und dritte sollten wir schnell vergessen. Die Chancenauswertung war katastrophal, wir spielten den Gegner teilweise in Grund und Boden, es kamen aber viel zu wenige Schüsse aufs Tor. Und wenn doch, wurden teils hundertprozentige Torchancen liegen gelassen, unter anderem trafen wir sechs Mal nur die Latte. Dienstag Videoanalyse, dann beginnt die Vorbereitung auf das Spiel gegen den VSV.“

Fazit: Im Hinblick auf das Kärntner Derby gegen den VSV in zwei Wochen muss eine ordentliche Leistungssteigerung her. Trotzdem konnte man immerhin drei Punkte einfahren und sich bis zumindest heute Abend an der Tabellenspitze der Gruppe West festsetzen (die zweitplatzierten Zeller könnten heute wieder vorbeiziehen).