Nach dem 8:5 gegen Borovnica konnte gegen den IBC Leoben der zweite Heimerfolg en suite erreicht werden. Gegen die Steirer gaben sich die Rotjacken nach Startschwierigkeiten keine Blöße und siegten mit 8:1.
Die Personalien
Die wohl erfreulichste Nachricht an diesem Tag war die Rückkehr von Verteidiger Martin Pfeifer, der einige Wochen verletzungsbedingt außer Gefecht war. Weiterhin fehlten hingegen der langzeitverletzte Dominik Mayrobnig sowie Joseph Holl und Florian Hreniuk (beide angeschlagen). Außerdem feierte Sebastian Bilkey sein Comeback in der Kampfmannschaft. Im Tor schenkte Coach Kari-Matti Ratsula diesmal Lukas Kerschbaumer das Vertrauen.
Das Spiel
Die ersten Spielminuten zeigten zwar sofort, wer das Spielgeschehen dominieren würde, trotzdem erlitt der KAC einen klassischen Fehlstart. Nach fast sechs Minuten wurde Leoben in der Vorwärtsbewegung nicht konsequent genug verteidigt und promt fiel das 0:1 aus Sicht der Rotjacken. Bis zur zwölften Spielminute dauerte es, bis der KAC eine Antwort darauf finden konnte, Christoph Haimburger glich nach Zuspiel von Christoph Platzer aus. Ein ähnliches Szenario bot sich wenig später, als erneut Platzer auf Haimburger ablegte und zur Führung traf (15′). Bis zur ersten Pause konnten die Rotjacken die Führung durch Andreas Pfeifer (18′) noch auf 3:1 erhöhen.
Im zweiten Abschnitt schraubten die Rotjacken das Tempo keineswegs runter, Andreas Pfeifer konnte nach einem Weitschuss von Florian Weinberger zum 4:1 abstauben 22′). In dieser Tonart ging es munter weiter: Erst komplettierte Haimburger seinen Hattrick mit einem Hammer unter die Querlatte (24′), dann erhöhte Philipp Horn auf 6:1 (28′). Eine Zweiminutenstrafe gegen Luca Wurmitzer wurde locker weggesteckt, die Unterzahl unbeschadet überstanden. In Minute 35 zog KAC-Verteidiger Thomas Sterniczky aus der zweiten Reihe ab und stellte somit den Zwischenstand von 7:1, der sich bis zur Pause nicht mehr ändern sollte.
Im Schlussdrittel schalteten die Rotjacken dann einen Gang zurück, bald bekamen die Rotjacken aber die Chancen nur so aufs Tablett serviert. Zweimal durfte die Powerplay-Formation ran, die sich aber erschreckend ungefährlich präsentierte und somit eine noch höhere Führung verhinderte. Leoben kämpfte beherzt, zumindest die KAC-Defensive war an diesem Abend so gut wie makellos. Dass noch vorne doch noch was drin ist, zeigte Andreas Pfeifer, der nach Zuspiel von Bruder Martin den 8:1-Endstand herstellte. Das Ergebnis stimmt zufrieden und man darf sich auf die letzten beiden Spiele vor Weihnachten freuen, wenn es gegen Polanska Banda und den WFV (beide auswärts) geht.
Die Stimme zum Spiel
„Wir haben Leoben am Anfang wohl ein wenig unterschätzt, danach konnten wir aber unsere spielerische Klasse aufs Parkett bringen. Wir haben wichtige Punkte geholt, nicht mehr nicht weniger. Am Samstag geht’s gegen Polanska, da müssen wir dann von Anfang an voll da sein!“
~ Andreas Pfeifer (Stürmer KAC Floorball)
Der Ausblick
Am Samstag trifft man erstmals auf den FBK Polanska Banda. Im direkten Duell geht es um weit mehr als einen Sieg, bei einem Erfolg würde man nämlich in der Tabelle an den Slowenen vorbeiziehen und auf einen Playoff-Platz vorrücken! Das nächste Heimspiel findet erst im neuen Jahr statt: Am 12. Jänner trifft man zu Hause auf den IC Graz.
Die Zahlen und Fakten zum Spiel
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Die Aufstellung
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