Souveräner Auswärtssieg in der Hauptstadt

Eine Woche nach der erfolgreichen Playoff-Qualifikation machen die Rotjacken genau da weiter, wo sie aufgehört haben. Im Premierenduell mit den Crossroads behielt man die Oberhand und siegte ohne große Probleme mit 11:2.

Der KAC reiste mit nur genau drei Linien und einem Torhüter an, unter anderem war dies den verletzungsbedingten Ausfällen von Martin Krametter und Maximilian Mörtl geschuldet. Man ging jedoch als Favorit in dieses Spiel und trat von Minute eins an als die dominantere Mannschaft auf.

Startschwierigkeiten gab es aber trotzdem, die für die Rotjacken ungewohnten Bodenverhältnisse nahmen ihren Einfluss auf das Spiel, was wiederum zur überraschenden 1:0-Führung der Gastgeber durch Adrian Stelzl (7′) führte. Der KAC drückte sofort auf den Ausgleich, welcher bereits eine halbe Minute später durch Nico Jellen (8′) erzielt wurde. Christoph Platzer (9′) und Leon Lekas (10′) legten promt nach. Die Führung weiter ausbauen konnten die Rotjacken durch Nikita Münch (15′), der nach einem Airhook von Platzer abstauben konnte, Andreas Pfeifer (16′) erzielte das 5:1 für den KAC, welches auch den Pausenstand nach dem ersten Abschnitt markierte.

Im zweiten Abschnitt bot sich ein ähnliches Bild, die Rotjacken setzten sich fast durchgehend in der Offensive fest. Was allerdings fehlte waren weitere Tore, da die Crossroads sich gut in ihrer eigenen Zone verschanzten und den stark aufspielenden Ex-KAC-Goalie Felix Scherer unterstützen konnten. So konnten die Gastgeber am Ende tatsächlich den einzigen Treffer im Mittelabschnitt erzielen: Joe Leurer (49′) konnte kurz vor Drittelende via Freistoß auf 5:2 verkürzen. Im Schlussabschnitt konnten die Klagenfurter ihre kurzweilige Torflaute aber beenden, Florian Steinböck (44′) und Luca Wurmitzer (44′) konnten innerhalb von 35 Sekunden zweimal einnetzen.

Mit der Zeit ging es dann auch auf dem Feld immer turbulenter zu und das Spiel wurde immer ruppiger. Nach dem 8:2 durch Wurmitzer (50′) holten die Rotjacken durch eine kuriose Strafe von Crossroads-Routinier Simon Stadler (beim Bully beim Wiederanpfiff ein Freischlag für den KAC gegeben, bei der schnellen Ausführung wurde der korrekte Abstand nicht eingehalten) eine zweiminütige Überzahl heraus, welche durch Fabian Hirm (51’/PP) zum ersten Powerplay-Treffer dieser Begegnung führte. Luca Wurmitzer (55′) konnte wenigen Minuten daraufhin einen Hattrick schüren, ehe Andreas Pfeifer (60’/PP) für den 11:2-Endstand sorgte. Ein weiterer KAC-Treffer von Dominik Pilarz fiel mit der Schlusssirene und wurde vom Schiedsrichtergespann nicht mehr gegeben.

Head Coach Peter Mack: „Auch wenn die Rollen klar verteilt waren und wir als Favorit in das Spiel gingen, bin ich wirklich sehr zufrieden mit der Teamleistung. Wir konnten das ganze Spiel dominieren und ließen hinten wenig zu, Kersche (Lukas Kerschbaumer, Anm.) hatte daher einen eher ruhigen Arbeitstag. Wir dürfen uns jetzt aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn es die Playoffs rücken immer näher. Die nächsten Wochen werden daher auch entscheidend sein.“

Stürmer Luca Wurmitzer: „An unsere Leistungen in den letzten Wochen müssen wir anknüpfen. Natürlich freue ich mich auch über meinen Hattrick, aber am Ende zählt die Teamleistung – und die war dieses Mal wirklich gut!“

Auf die Rotjacken wartet nun eine spielfreie Woche, am 13. Februar steht dann das letzte Heimspiel des Grunddurchgangs auf dem Programm. Gegner ist der IBC Leoben.