Wichtiger Sieg und klare Niederlage

Unsere Rotjacken blicken auf ein turbulentes Wochenende zurück. Nachdem man am Samstag gegen Dunai Krokodilok endlich den langersehnten zweiten Saisonsieg einfahren konnte, geriet man am Sonntag gegen Phoenix Fireball deutlich unter die Räder. Am Ende leuchtete ein sehr aussagekräftiges 5:13 von der Anzeigetafel. Doch von Anfang an…

Einige Stammkräfte fehlen

Wieder einmal wurden die Rotjacken vom Verletzungspech verfolgt. Nachdem sich Philipp Horn letzte Woche eine Handverletzung zuzog, musste Trainer Jochen Bathe auch noch auf Torhüter Lukas Kerschbaumer verzichten, der das Abschlusstraining am Freitag angeschlagen abbrechen musste. Verteidiger Thomas Sterniczky stand nach Absprache mit dem Trainer aus persönlichen Gründen nicht im Kader. Im Tor startete Martin Wassertheurer, der damit zu seinem zweiten Start in der laufenden Spielzeit kam.

Grandioser Start ins Wochenende

Der KAC drückte von Anfang an voll auf die Tube und belohnte sich rasch für seine Arbeit: Erst sorgte Fabian Hirm mit seinem ersten IFL-Tor für das 1:0 (15′), Sekunden später erhöhte Nico Jellen auf 2:0 (15′). Dieser hatte dann mit seinem Assist auf Torschütze Andreas Pfeifer (18′) auch großen Anteil an der 3:0-Pausenführung. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts ließen die Rotjacken nicht locker, erhöhten durch Jellen (23′) glatt auf 4:0. Man könnte sich an solche Spielstände gewöhnen. Doch mit fortlaufender Zeit tauten die Gäste aus Ungarn plötzlich ein wenig auf und gaben der KAC-Abwehr alle Hände voll zu tun. So konnten sich die Ungarn die Treffer zum 4:1 bzw. 4:2 erarbeiten und den in Topform agierenden Martin Wassertheurer im Tor erstmals bezwingen, während der KAC viel Pech hatte – Leon Lekas traf unter anderem nur die Stange. Mit 4:2 ging es dann also in den dritten Abschnitt.

Endlich: Der zweite Saisonsieg!

In der zweiten Drittelpause mahnte Coach Bathe zur Vorsicht, forderte aber noch einmal vollen Einsatz von allen Spielern. Und tatsächlich: Die Rotjacken gaben noch einmal richtig Gas, kämpften bis zum Umfallen und belohnten sich mit den Treffern von Martin Krametter (42′) und Jellen (52′ – Hattrick). Diese komfortable Führung gab der KAC Floorball dann schlussendlich nicht mehr aus der Hand, Dunai Krokodilok konnte mit dem letzten Treffer des Spiels (53′) nur mehr Ergebniskosmetik betreiben. Damit war der zweite Saisonsieg endlich eingetütet. Nun hieß es, schnell zu regenerieren, denn bereits am Sonntag wartete mit Phoenix Fireball ein weiterer Brocken.

Spiel 2: Meixner out, Meixner in

Zum Sonntagsspiel gegen Phoenix Fireball musste Jochen Bathe dann auch noch auf Tobias Meixner verzichten, der am Vortag eine leichte Blessur am Knie erlitt. Für ihn rückte Michael Kramer ins Lineup – der 38-jährige feierte damit in seinem ersten Saisoneinsatz sein Comeback in der Kampfmannschaft des KAC Floorball. Außerdem wurde im Tor rotiert: Martin Wassertheurer nahm auf der Bank Platz, während Clemens Meixner erstmals zwischen den Pfosten starten durfte.

Phoenix von Anfang an eine Klasse für sich

Wie erwartet übernahmen die Gäste von Beginn an die volle Kontrolle über das Spiel. Lange dauerte es daher nicht, bis die Rotjacken in Rückstand gerieten – nicht einmal drei Minuten, um genau zu sein. Die Antowort folgte aber sogleich, denn Fabian Hirm zeigte, warum er ein Mann für die frühen Tore ist, und sorgte wie am Vortag für das erste KAC-Tor des Spiels (5′). Damit war das Torfestival eröffnet: Erst konnte Phoenix einen Doppelschlag erzielen (6′, 7′), dann sorgte Andreas Pfeifer für den Anschlusstreffer. Ein weiterer Treffer der Ungarn in der zwölften Spielminute stellte dann den Pausenstand von 2:4 her – aus Rotjacken-Sicht ein achtenswerter Spielstand.

Rotjacken mit guten Ansätzen, aber ohne Chance

Phoenix Fireball kam dann mit voller Power aus der Kabine und die KAC-Abwehr konnte – mit wenigen Ausnahmen – nur mehr dem Ball hinterherlaufen. So kam es auch, dass die Gäste Tor für Tor erzielten und die Rotjacken bereits merkten, dass der Klassenunterschied enorm war. Martin Krametter mit einem Penalty (31′) und Andreas Pfeifer im Powerplay (38′) konnte immerhin zwei Treffer für Rot-Weiß erzielen, Phoenix konnte derer aber fünf erzielen. Ein wenig Hoffnung schöpften die Rotjacken dann noch in Minute 44, als Pascual Fina nach einer Balleroberung trocken ins lange Eck abschloss. Danach ging von KAC-Seite aber nicht mehr all zu viel Gefahr aus, während die Gäste munter weiter scorten. Fakt ist: Der Endstand von 5:13 zeigt, dass die Rotjacken noch vieles aufzuholen haben!

Stimme zum Spiel gegen Dunai Krokodilok

Die Jungs haben sich das heute verdient. Nahezu alle Vorgaben wurden perfekt umgesetzt, außerdem konnten wir uns für die Auswärtsniederlage revanchieren. So können wir arbeiten!

Jochen Bathe, Head Coach KAC Floorball

Stimme zum Spiel gegen Phoenix Fireball

Auch wenn wir klar verloren haben, können wir einiges mitnehmen aus der Partie. Wie die Ungarn gespielt haben war schon eine Klasse für sich. Aber aus Niederlagen lernt man am meisten, daher gilt es für uns nun, noch härter an uns zu arbeiten!

Martin Krametter, Kapitän KAC Floorball

So geht’s weiter

Auf die Rotjacken wartet nun eine spielfreie Woche, ehe es am 30. November im Auswärtsspiel bei SZPK Komárom weiter geht. „Auf dieses Spiel werden wir uns in den nächsten zwei Wochen intensiv vorbereiten!“, so Trainer Jochen Bathe. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Aufstellung KAC Floorball (vs. Dunai Krokodilok)

Tor: Wassertheurer (C. Meixner);
Verteidigung: Lekas – T. Meixner, Krametter (C) – Hreniuk, Grabner – Wurmitzer;
Angriff: Jellen – Pfeifer – Hirm, Fina – Weinberger – Mack, Platzer – Niederleitner – Samm;

Aufstellung KAC Floorball (vs. Phoenix Fireball)

Tor: C. Meixner (41. Wassertheurer);
Verteidigung: Lekas – Krametter (C), Hirm – Hreniuk, Grabner – Kramer;
Angriff: Jellen – Pfeifer – Wurmitzer, Platzer – Weinberger – Mack, Fina – Niederleitner – Samm;